Erstspracherwerb: Grammatik

Drittmittelförderung durch HSP II- und -III-Stipendien des Freistaates Bayern


Wie entstehen sprachliche Strukturen? Warum verändern sie sich? Ausgehend von Daten zum Erwerb von Lautung, Morphologie, Lexik, Sprechhandlungen und Syntax wurden Parallelen und Zusammenhänge zwischen Spracherwerb, -wandel und synchroner Variation bzw. zwischen verschiedenen sprachlichen Bereichen untersucht. Strukturbildung orientiert sich einerseits sprachextern an Sprachbenutzern und Situation. Andererseits wird sie systemintern durch ein netzwerkartiges Verarbeitungssystem beeinflusst. Der zugrunde liegende Erklärungsansatz vereint funktionale und konnektionistische Grundgedanken und vermittelt dabei eine prozessorientierte Vorstellung von Grammatik.